Leistungen und Angebote

Im Gebiet der Neurologie werden vor allem Schlaf- und Atmungsstörungen, die z.B. im Gefolge eines Schlaganfalls, des Syndroms der unruhigen Beine (RLS), der Narkolepsie und der Schwäche der Atemmuskulatur bei Muskelerkrankungen auftreten, untersucht. Weitere typische Erkrankungen sind nächtliche Epilepsie, nächtliche Bewegungsstörung im Schlaf („Schlafwandeln“), die diagnostiziert und gegebenenfalls therapiert werden.

Die Schlafapnoe ist insgesamt die häufigste Schlafstörung (geschätzt 2-4% der Einwohner). Hierbei handelt es sich um einen Atemstillstand im Schlaf in Verbindung mit einem Abfall der Sauerstoffsättigung, häufig auch mit Schnarchen verbunden. Dadurch werden Aufweckreaktionen (Arousal) ausgelöst, die den Schlaf unterbrechen. Ein gesunder Schlaf ist dann nicht mehr möglich. Dies kann zu erhöhtem Unfallrisiko beim Autofahren oder der Bedienung von Maschinen führen.
Bezüglich der Verbindung zu internistischen Erkrankungen folgen Sie bitte dem Hinweis Patienteninformation.

Risikofaktoren für eine Schlafapnoe sind Übergewicht, Rauchen, vergrößerte Zunge oder Mandeln, Oberkieferverkürzung, regelmäßiger größerer abendlicher Alkoholkonsum, Schlaf- und Beruhigungsmittel.