Das Klinikum darf weiterhin das Qualitätssiegel DIN EN ISO 9001:2015 tragen. Hierbei handelt es sich um die weltweit führende Norm im Qualitätsmanagement.
„Qualität weiterzuentwickeln – das ist als Gefühl hier zu spüren“, fasst Julia Haas, unabhängige Prüferin vom TÜV Süd, das zweitägige Überwachungsauditorium zusammen. Gemeinsam mit Kollegin Karin Bernecker hat sie medizinische Fachbereiche, pflegerische Stationen und Abteilungen der Verwaltung des Klinikums gleichermaßen geprüft. Mit dem Ergebnis, das Ende März feststand: Das Klinikum darf das Prüfsiegel DIN EN ISO 9001:2015 weiterhin tragen.
Wichtig war den Prüferinnen vor allem, wie Prozesse ineinandergreifen und aufeinander abgestimmt sind. Bernecker lobte die Offenheit und Ehrlichkeit. „Man hat das Gefühl, dass am Klinikum nichts beschönigt werden soll. Das spricht für die hohe Akzeptanz des Qualitätsmanagement-Systems und strahlt auch Sicherheit aus - hier kann eigentlich gar nichts gefunden werden.“
Hervorgehoben haben die beiden Prüferinnen die Pathologie und das Zentrallabor. In der Pathologie konnten vor allem die neu angeschafften und für die Zukunft geplanten Geräte überzeugen. Ebenso wurden die Bemühungen des Fachbereichs gewürdigt, in Zeiten des Pathologen-Mangels für die Mitarbeiter attraktiv zu bleiben. „Sogar mobiles Arbeiten wird möglich – das ist ein Herausstellungsmerkmal“, so die Prüferinnen. Beim Zentrallabor ist vor allem die regelmäßige, interne Überwachung positiv aufgefallen. „Da merkt man, dass systemisches Qualitätsmanagement vorhanden ist“.
Klinikums-Vorstand André Naumann bedankte sich bei allen Beteiligten für die sehr gute Vorbereitung der Überprüfung: „Das ist eine Teamleistung – und es zeigt den hohen Qualitätsstandard bei uns im Klinikum“.
Die Zertifizierung gilt für das gesamte Klinikum Landshut über alle Fachbereiche und Abteilungen hinweg. Die Re-Zertifizierung ist für Februar 2025 geplant.
