Notaufnahme

Kurzportrait

In unserer zentralen Notaufnahme werden Notfälle umgehend und kompetent durch ein interdisziplinäres notfallmedizinisches Team betreut. Ob kleine Schnittwunde oder schwere Verletzung - ob Husten oder Anzeichen eines Herzinfarkts: wir sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für Sie da. Durch eine Vielzahl von Spezialisten aus verschiedenen Fachrichtungen sorgen wir dafür, dass Sie von Beginn an spezifisch diagnostiziert und therapiert werden.

Weiterführende Informationen über unsere Zentrale Notaufnahme finden Sie auf unserer Seite auch für Patienten, für einweisende Ärzte und zu dem Thema ärztliche und pflegerische Aus-und Weiterbildung.

Bereitschaftspraxis am Klinikum Landshut

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) betreibt am Klinikum eine Bereitschaftspraxis  direkt in der Notaufnahme im Klinikum Landshut. Die Bereitschaftspraxis ist die zentrale Anlaufstelle für Patienten, wenn diese außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten eine medizinische Akutversorgung benötigen.

Weitere Informationen sowie die Öffnungszeiten finden Sie hier:
KVB-Bereitschaftspraxis am Klinikum Landshut

Unsere Spezialisten

Chefarzt

Prof. Dr. med. Michael Reng

Prof. Dr. med. Michael Reng

Chefarzt Zentrale Notaufnahme

Oberärzte

Theo Windhaus

Theo Windhaus

Oberarzt

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie


Pflege

Pflegerische Abteilungsleitung


Diagnostik & Therapie

Als Krankenhaus sind wir gemäß der deutschlandweiten Stufung der Notfallversorgung in der höchsten Versorgungsstufe angesiedelt (umfassende Notfallversorgung). Wir sind als überregionales Traumazentrum, regionale Stroke Unit und Chest Pain Unit zertifiziert. Die Zertifizierung als Cardiac Arrest Center ist beantragt.

Unsere Schwerpunkte

In zwei interdisziplinären Schockräumen führen wir die Versorgung kritisch erkrankter oder schwerverletzter Patienten gemäß international anerkannter Algorithmen (z.B. ATLS) nach dem ABCDE Schema durch. Dabei steht uns je nach Krankheitsbild ein Team aus interdisziplinären Notfallmedizinern, Chirurgen, Neurologen und Anästhesisten zur Verfügung. Durch gute Vorbereitung, enge Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten und strukturierte Übergabeprozesse wird eine nahtlose klinische Weiterversorgung der präklinisch anbehandelten Patienten gewährleistet.

Fachdisziplinen am Klinikum Landshut

Rund um die Uhr stehen dem Team der Notfallmediziner klinische Spezialisten aus insgesamt 13 Fachabteilungen bei speziellen Fragestellungen zur Verfügung:

Bitte beachten Sie:

Einzelne Fachrichtungen sind im Klinikum Landshut nicht in der zentralen Notaufnahme vertreten, sodass in Einzelfällen die Weiterleitung von Patienten in eine andere Klinik notwendig werden kann.

Diese Fachrichtungen sind nicht bei uns vertreten:

  • Augenheilkunde (Ophtalmologie)
  • Dermatologie
  • Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO)
  • Kinderheilkunde (Pädiatrie)
  • Mund-Kiefer und Gesichtschirugie

FAQ - Antworten auf häufig gestellte Fragen

Als Patient haben Sie den ersten Kontakt mit der Anmeldung. Um mit Diagnostik und Therapie beginnen zu können, ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.

Die Mitarbeiter nehmen ihre Daten auf und legen ihre digitale Patientenakte an.

Sie erleichtern sowohl die Aufnahmeprozedur als auch die weitere medizinische Versorgung, wenn Sie folgende Unterlagen mitbringen:

  • Versichertenkarte
  • gültiges Ausweisdokument - für die korrekte Datenerfassung
  • Einweisungsschein - falls Sie auf Empfehlung eines niedergelassenen Arztes kommen
  • aktueller Medikationsplan
  • alte Arztberichte und Befunde - wir erhalten dadurch wichtige Informationen zu Ihrer Krankenvorgeschichte
  • Impfausweis - zur Überprüfung Ihres Impfschutzes bei Verletzungen
  • Vollmachten/Betreuungsverfügungen
  • Patientenverfügung?
  • Geduld, denn mit Wartezeiten muss immer gerechnet werden

Warten ist ärgerlich. Wir bemühen uns nach Kräften, Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. Leider gelingt uns dies nicht immer, denn die Zeitplanung in einer Notaufnahme unterscheidet sich deutlich von der einer Einbestellpraxis.

Je schwerer Erkrankungen, je kritischer Unfallverletzungen sind, desto schneller muss deren Behandlung einsetzen, um Leben zu retten und den Schaden für Patientinnen und Patienten so weit wie möglich zu begrenzen. Wir behandeln daher nicht „der Reihe nach“, sondern je nach der Schwere der Gesundheitsstörung. Je schwerer Krankheit oder Verletzung, desto schneller werden unsere Patienten in die Behandlungsreihenfolge eingegliedert.

Um zu wissen, wer wie sehr gefährdet ist, führen wir bei allen Patienten unmittelbar nach der Vorstellung an unserem Aufnahmetresen eine sogenannte Ersteinschätzungs-Untersuchung vor. Das gilt auch für die mit dem Rettungsdienst oder Notarzt gebrachten Patienten. Das Verfahren, das hierbei zur Anwendung kommt, die sog. Manchester Triage, ist wissenschaftlich begründet und national wie international etabliert.

Anhand des Ergebnisses dieser Ersteinschätzung wird die Behandlungsreihenfolge unserer Patienten sicher, nachvollziehbar und orientiert an der Behandlungsdringlichkeit festgelegt. Es kommt daher durchaus vor, dass Patienten mit weniger schweren Erkrankungen sehr lange warten müssen, weil nach ihnen eintreffende Patienten mit schweren Gesundheitsstörungen immer wieder vorgezogen werden müssen. Wir bitten dafür um Verständnis. Wenn Sie zu den schwerst Erkrankten oder Verletzten gehören, werden Sie dankbar sein, vorgezogen zu werden.

Das Gespräch mit dem Patienten und die körperliche Untersuchung allein sind bei ernsten Erkrankungen in der Regel nicht aussagekräftig genug, um exakt festzulegen, ob und welche Behandlung wann und wo erfolgen muss.

So braucht die Entscheidung über die geeignete Therapie meist zusätzliche Informationen aus Labor, EKG, Ultraschall, Röntgen und vielen anderen Untersuchungsmethoden. Allein die Routine-Laboruntersuchung der ZNA besteht aus mehr als 50 Werten… und kostet zur Bearbeitung dementsprechend Zeit.

Und: Natürlich werden auch diese Untersuchungen in der Reihenfolge nach der medizinischen Dringlichkeit abgearbeitet, was für weniger kritisch Kranke unvermeidbar zusätzlich Wartezeit bedingt

Wenn alle erforderlichen Befunde vorliegen und daraus hervorgeht, dass Sie stationär aufgenommen werden müssen, wird von uns ein Behandlungsplan erarbeitet und mit Ihnen an die jeweilige Station übergeben.

Können Sie ambulant weiterbehandelt werden, erstellen wir einen Arztbrief, den wir Ihnen direkt mitgeben. Diesen können Sie Ihrem Hausarzt aushändigen, um ihn über die von uns erhobenen Befunde und unsere Empfehlungen zu informieren.

Wir freuen uns, dass uns viele Menschen in mehr oder minder großer Not ihr Vertrauen schenken, andererseits sind es aber leider gerade die Nicht-Notfallpatienten, die darunter nicht selten in Form einer deutlich erhöhten Wartezeit besonders leiden. Wir müssen uns stets vorrangig auf die Behandlung von Patienten konzentrieren, die schwer erkrankt sind oder bei denen zumindest der dringende Verdacht auf eine unmittelbar behandlungsbedürftige Erkrankung oder Verletzung besteht.

Bitte bedenken Sie: jede Minute, um die Sie auf Ihre Behandlung warten müssen verbringen wir mit Patienten, die in größerer Not sind als Sie.

Es ist in unserem eigenen Interesse, alle Patienten so schnell wie möglich zu behandeln. Dabei gilt aber unsere Maxime stets uneingeschränkt: Notfälle, Qualität und Sicherheit gehen vor. Das heißt, wir hasten nicht, wir gehen kein unnötiges Risiko ein und wir nehmen uns für jede Behandlung so viel Zeit wie nötig.

Wir sind uns sicher, das ist auch in Ihrem Sinne und hoffen, Sie sind uns nicht böse, wenn es ausgerechnet Sie mit einer längeren Wartezeit „erwischt“.

Die vor Ihnen Behandelten und wir danken für Ihre Geduld. Wer weiß, vielleicht brauchen wir auch einmal für Sie mehr Zeit als für Andere, vielleicht müssen wir auch Sie irgendwann vorzie-hen... das wollen wir aber nicht hoffen!

Informationen für Einweiser & für medinzisches Personal

Für Einweiser (Ärztinnen/Ärzte)

Optimale Vorbereitung für einweisende Ärzte, die Ihre Patienten über die zentrale Notaufnahme einweisen möchten.

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Für die Aus- und Weiterbildung

Facharztweiterbildung, studentische Ausbildung und pflegerische Ausbildung in der zentralen Notaufnahme.

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Termin & Kontakt

Zentrale Notaufnahme am Klinikum Landshut

Rund um die Uhr zu erreichen.

Fon: 0871/698-3275

Information Klinikum Landshut

Fon: 0871/698-0

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

116117

Rettungsdienst

112

Polizei

110

Feuerwehr

112

Giftnotruf München

089/19240