Inkontinenz- und Beckenboden-Sprechstunde

der Frauenklinik am Klinikum Landshut

Patienteninformationen

Plötzlicher Urinverlust, ständiger Harndrang, Fremdkörpergefühl – Beckenbodenprobleme beeinträchtigen den Alltag massiv. Oft betrifft es Frauen im Alter, die Beschwerden können aber auch nach der Schwangerschaft, nach Operationen oder in jeglichen Lebensabschnitt auftreten. Diese Leiden müssen Sie nicht hinnehmen - mit konservativer Therapie und operativer Methoden können die Beschwerden behoben und Lebensqualität zurückgewonnen werden. 

Im Rahmen der uro-gynäkologischen Sprechstunde werden Patientinnen mit Inkontinenz- und /oder Senkungsbeschwerden beraten und behandelt.

Um die verschiedenen Formen und Schweregraden der Beckenbodensenkung sowie die Blasenschwäche besser einordnen zu können, werden spezielle Untersuchungen durchgeführt. Bei leichten bis mittelgradigen Senkungs- sowie Inkontinenzzustände können durch eine konsequent durchgeführte Beckenbodengymnastik gute Ergebnisse erreicht werden. In einige Fälle kommen auch Hilfsmittel wie z.B. Pessare, Biofeedback- Reizstromgeräte zur Hilfe.

Bei Reizblase können Medikamente angewendet werden.

In anderen Fällen kommen operative Maßnahmen infrage. Diese werden vaginal, minimal invasiv (Schlüssellochchirurgie) oder abdominal geführt werden. Der Zugangsweg wird individuell anhand von den Untersuchungsbefunden mit Rücksicht auf den Wunsch der Patientin gewählt. Bei der Rekonstruktion der ursprünglichen Anatomie kann z.B. eine Raffung der vorderen und hinteren Scheidenwand vorgenommen werden, eine Fixierung an eigenen Bändern oder eine Fixation mithilfe von Netzinterponaten.

Termine:

Wo:

Das sollten Sie mitbringen: