Denen helfen, die anderen helfen

Neuer Krankenhaus-Seelsorger am Klinikum Landshut

v.l. Interimsgeschäftsführer André Naumann, Pastoralreferent Albert Forster (katholischer Seelsorger), Pfarrer Hans-Joachim Leßmann, Ruth Müller (Mitglied der Landessynode), Pfarrerin Veronika Mavridis, Pfarrer Ruslan Simon (neuer evangelischer Seelsorger), Ursula Paul (Vertrauensfrau der Kirchengemeinde Landau), Pfarrerin Maria Simon und Dekanin Dr. Nina Lubomierski. Foto: Klinikum Landshut

Das Klinikum Landshut hat einen neuen evangelischen Krankenhaus-Seelsorger. "Ich freue mich sehr, den Dienst als Seelsorger im Klinikum zu übernehmen", betonte Pfarrer Ruslan Simon bei seiner offiziellen Einführung am Montagabend in der Klinikumskapelle. Im Beisein von Mitarbeitern sowie Vertretern der evangelischen und katholischen Gemeinden stellte er sich im Rahmen eines Gottesdienstes vor.

"Die Ökumene liegt Pfarrer Simon besonders am Herzen und wird in der Seelsorge am Klinikum Landshut auch gelebt", so Dekanin Dr. Nina Lubomierski bei dem Einführungsgottesdienst am Montag. In seiner neuen Funktion könne Ruslan Simon "einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der Kranken und der Mitarbeitenden im Krankenhaus leisten". Sie hob außerdem seine Zweisprachigkeit als Schlüsselqualifikation hervor.

Vor acht Jahren ist Pfarrer Simon mit seiner Familie aus der russischen Provinz Kaliningrad als Spätaussiedler nach Landshut gekommen. Seit September 2020 ist er mit einer halben Stelle als Pfarrer in der Kirchengemeinde Landau tätig, wo auch seine Frau Maria Simon als Pfarrerin wirkt. Nun ist im April eine halbe Stelle als evangelischer Krankenhaus-Seelsorger hinzugekommen - die zweite halbe Stelle wird voraussichtlich Ende des Jahres besetzt. "Ich hoffe, dass die neuen Aufgaben und die neue Tätigkeit im Seelsorgedienst mir helfen werden, die Tür zu dem Evangelium für 'dürstende' Herzen zu öffnen", so Ruslan Simon.

"Ein Krankenhaus-Aufenthalt ist für die meisten Patientinnen und Patienten eine völlige Ausnahmesituation. Gerade in diesen schweren Stunden brauchen kranke Menschen und ihre Angehörigen Beistand", betonte am Montag auch Interimsgeschäftsführer André Naumann, der Pfarrer Simon im Namen der Geschäftsführung herzlich willkommen hieß. "Und nicht zu vergessen: Sie sind auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da. Und vielleicht ist das sogar der wichtigste Dienst des Krankenhaus-Seelsorgers: denen helfen, die anderen helfen."

Auch Pastoralreferent Albert Forster, der gemeinsam mit Pfarrer Josef Fischer Seelsorge von katholischer Seite abbildet, hieß Pfarrer Simon herzlich Willkommen. "Ich wünsch Ihnen viel Lebenserfüllendes in Ihrer neuen Aufgabe und Gottes Segen." Dass die Tätigkeit des Seelsorgers nicht immer einfach und zuweil auch herausfordernd sein kann, sprach Veronika Mavridis, Pfarrerin in der evangelischen Kirchengemeinde Rottenburg, an. "Es gut tut zu wissen, dass wir alle von Gott begleitet sind."


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