„Die Patienten finden es super“

Akutschmerzdienst im Klinikum gestartet – Postoperative Versorgung verbessert

Für mehr Patientenkomfort: Oberarzt Dr. André Zenske und Pain Nurse Elisabeth Rosenlehner (vorne) betreuen federführend den neuen Akutschmerzdienst am Klinikum Landshut. Zum erfolgreichen Start gratulieren (hinten v.l.) Interimsgeschäftsführer André Naumann, Pflegedirektor Jürgen Bacher, Stationsleiter Erwin Eichner und Komm. Leiter Dr. Thorsten Goresch.

Nach einer Operation schnell wieder fit werden: Das ist der Wunsch vieler Patienten. Am Klinikum Landshut gibt es seit kurzem einen Akutschmerzdienst, der diesen Wunsch unterstützt. Das erste Fazit: „Die Patienten finden es super“, so Dr. André Zenske, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, und Elisabeth Rosenlehner, Fachpflegekraft für Intensivpflege und Anästhesie sowie Pain Nurse, die beide das Projekt federführend betreuen. Initiiert wurde der Akutschmerzdienst gemeinsam von Ärzten und Pflegekräften der Anästhesie bzw. des Zentral-OPs.

Profitieren können Patienten vor allem nach größeren chirurgischen Eingriffen im Bauchraum. Diese sind nach der Operation eigentlich intensivpflichtig, dank der Betreuung durch den Akutschmerzdienst entfällt die Behandlung auf der Intensivstation entweder ganz oder er wird erheblich verkürzt. „Die Patienten sind schneller wieder fit für die Normalstation, wo wir sie eng überwachen“, erklären Dr. André Zenske und Elisabeth Rosenlehner. Zweimal täglich visitieren ein Arzt und eine Pflegekraft des Akutschmerzdienstes die frisch operierten Patienten und überprüfen die postoperative Schmerztherapie. Dabei arbeitet der Akutschmerzdienst auch eng mit den chirurgischen Kliniken, Stationen und der anästhesiologisch operativen Intensivstation zusammen.

„Auf Visite fragen wir die Schmerzintensität ab, passen die Laufrate des Schmerzkatheters an und versuchen eventuellen Nebenwirkungen entgegenzuwirken.“ Meist wird ein sog. thorakler Periduralkatheter genutzt, der den Eingriffsbereich rückenmarksnah betäubt und die Schmerzen lindert. „Die Patienten sind dank der Versorgung des Akutschmerzdienstes deutlich schmerzärmer, was den Genesungsprozess fördert. Sie sind schneller wieder fit und können auch rasch mit der Physiotherapie am Bett beginnen.“


Ansprechpartner

Barbara Jung

Barbara Jung

Leitung Pressestelle
Regina Kaindl

Regina Kaindl

Pressestelle