„Seien Sie stolz auf Ihren Beruf“

24 Gesundheits- und Krankenpfleger am Klinikum erlangen ihr Examen

Die frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger. Nach drei Jahren haben sie ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

Die frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger mit den Gratulanten (hinten v.l.) stv. Pflegedirektorin Christine Steindl, Interimsgeschäftsführer Prof. Florian Löhe sowie (v.r.) Schulleiterin Silke Steffl, 3. Bürgermeisterin Jutta Widmann und Klassenleiterin Anette Grunz.

Nach drei Jahren mit 2100 Stunden theoretischer und 2500 Stunden praktischer Ausbildung haben sie es geschafft: 24 frisch examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger haben am Donnerstag im Klinikum ihre Zeugnisse erhalten. Bei einem Gottesdienst in der Klinikums-Kapelle wurden sie feierlich ins Berufsleben entlassen. 17 der ehemaligen Schülerinnen und Schüler bleiben am Klinikum Landshut.

„Sie verfügen nun über eine Vielzahl an Kompetenzen, die es Ihnen ermöglichen, die Patienten unter Einbezug pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse zu pflegen“, betonte Schulleiterin Silke Steffl am Donnerstag im Rahmen des Gottesdienstes mit Zeugnisverleihung. Die Hälfte der dreijährigen Ausbildung sei geprägt gewesen von der Corona-Pandemie. „Sie alle waren eingesetzt auf den sog. Coronastationen – auf den Allgemeinstationen sowie auch auf den Intensivstationen und haben sich tagtäglich um die Pflege der erkrankten Personen einschließlich deren Ängste gekümmert. Sie alle haben diese schwierige Zeit mit Bravour gemeistert.“

Die Prüfungsbesten sind mit einem Gesamtdurchschnitt von 1,33 sind Mirela Buhl und Kathrin Genc. Ganze sieben Schüler haben außerdem mit einem Schnitt von 1,66 abgeschlossen: Vanessa Huber, Simon Kreuzarek, Anna-Sophie Loss, Marketa Molinova, Julia Schmidt, Katharina Schneider und Laura Weileder.

Ebenfalls ihren Abschluss in der Tasche haben: Fayo Abdurazak, Camila Bezerra de Vas-concelos, Lena Boxleitner, Elena Cherkezova, Amanda Di Muni, Yasmin Gessert, Sabrina Götz, Helena Hirsch, Tetiana Kinal, Nathalie Kuffer, Karina Ochs, Astreja Prusaite, Johannes Ruhland, Anna Sommer und Angelika Zirin.

Ihre Glückwünsche überbrachte auch Landshuts dritte Bürgermeisterin Jutta Widmann. Sie betonte ebenfalls die „schwere und ungewöhnliche Zeit“, in der die Schüler ihre Ausbildung absolviert haben. „Durch die Pandemie haben Sie sicherlich eine neue Seite der Pflege kennengelernt.“

„17 von Ihnen werden bei uns im Klinikum ihre berufliche Laufbahn beginnen. Das freut mich ganz besonders“, sagte Interimsgeschäftsführer André Naumann am Donnerstag. Die frisch Examinierten verstärken die Intensivstationen und verschiedene Allgemeinstationen. „Ihre Kolleginnen und Kollegen freuen sich schon sehr auf Ihre tatkräftige Unterstützung.“ Ganz besonders betonte Naumann die Wertschätzung der Geschäftsführung gegenüber der Pflege.

„Pflege ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die vielerlei Kompetenzen erfordert“, so Interimsgeschäftsführer Prof. Florian Löhe. In seinem Grußwort an die Absoluten betonte er, wie wichtig und schön der Pflegeberuf sei und forderte zudem mehr Anerkennung für diese Profession. „Auf Sie kommen in Zukunft spannende Zeiten zu“, so Prof. Löhe weiter.

„Wir freuen uns, dass der größte Teil von Ihnen im Krankenhaus und zwar hier im Klinikum arbeiten wird“, betonte der Ärztliche Direktor Prof. Stephan Holmer. „Unser Haus erfährt durch Sie eine großartige Verstärkung.“ Die Pflegenden stellen im Klinikum die größte Berufsgruppe dar – die Interaktion im eigenen Team, aber auch mit Ärzten, Physiotherapeuten und vielen weiteren sei dabei der wichtigste Schlüssel zum Erfolg. „Im Team schaffen wir Höchstleistungen“, zitierte Prof. Holmer aus dem Leitbild des Klinikums.

„Seien Sie stolz auf Ihren Beruf. Sie leisten einen großen gesellschaftlichen Beitrag“, sagte die stellv. Pflegedirektorin Christine Steindl bei dem Gottesdienst am Donnerstag. Sie sicherte den Absolventen außerdem Unterstützung bei verschiedenen Fort- und Weiterbildungen im Klinikum zu. Steindl bedankte außerdem sich ganz besonders bei all denjenigen, die an der Ausbildung beteiligt waren: die Berufsfachschule am Klinikum mit allen Lehrern, die Pflegekräfte und Praxisanleiter auf den Stationen und die externen Kooperationspartner, bei denen die Schüler beispielsweise Alten- und Kinderpflege kennenlernen.

Wie geht es dem Patienten mit seiner Krankheit, seinem Gebrechen, seiner OP, seiner Therapie? Was benötigt er, um dies zu bewältigen? „Das zu erkennen und individuell zu unterstützen, haben Sie in den vergangenen drei Jahren gelernt“, fasste Klassenleitung Anette Grunz bei der Zeugnisübergabe zusammen. „Es waren die kleinen und großen Gespräche, das Lächeln, die gezielten kleineren und größeren Hilfestellungen, deren Notwendigkeit Sie erkannt haben und die Sie professionell durchgeführt haben.“

Zum Schluss bedankten sich die Klassensprecher Yasmin Gessert und Simon Kreuzarek im Namen der gesamten Examensklasse für die kompetente und hervorragende Ausbildung. Den Gottesdienst gestalteten Albert Forster und Werner Ehlen, für die musikalische Umrahmung sorgte das Duo Lichtfänger.


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Barbara Jung

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Regina Kaindl

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